Autogas ist ein sogenanntes Mischgas aus Propangas und Butangas. Es muss der DIN EN 589 entsprechen. Viele Menschen denken, dass diese Norm das Mischungsverhältnis von Propangas und Butangas bestimmt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die DIN EN 589 regelt vielmehr den Mindestdampfdruck, den das Gemisch bei verschiedenen Temperaturen haben muss. Dies soll eine gewisse Klopffestigkeit des Kraftstoffes gewährleisten. Es ist also durchaus möglich, dass Autogas von verschiedenen Tankstellen ein unterschiedliches Mischungsverhältnis haben kann. Dennoch bekommt man an den meisten Autogastankstellen ein Mischgas im Verhältnis 60:40 oder 70:30. Dies hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter, der in diesem Zusammenhang von Dezember bis März reicht, ist das Mischungsverhältnis 70:30. Das bedeutet, dass 70 Prozent des Mischgases Propangas und 30 Prozent Butangas sind. Dies geschieht damit eine gewisse Druckstabilität erhalten bleibt. Weiterhin verhindert es, dass das Autogas bei den im Winter üblichen niedrigen Temperaturen geliert. Im Sommer, der in diesem Zusammenhang von April bis November andauert, beträgt das Mischungsverhältnis meist 60:40, also 60 Prozent Propangas und 40 Prozent Butangas. Dies wird so gehandhabt, da dann der Kraftstoffverbrauch geringer ist und somit auch die Kosten niedriger.
Mischungsverhältnis
Schlagwörter: Butangas, Klopffestigkeit, Kraftstoffverbrauch, Mischgas, Mischungsverhältnis, Norm, Propangas
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